Wir rufen Bio-Landwirt:innen, -Gärtner:innen, -Imker:innen und -Winzer:innen auf, sich mit ihrer Stimme für mehr Klimaschutz stark zu machen.

Wir Öko-Bäuerinnen und -Bauern fordern wirksame Maßnahmen zum Schutz des bedrohten Weltklimas! Auch wir wollen unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten und Verantwortung übernehmen. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, jetzt die politischen Weichen für eine klimafreundliche Landwirtschaft zu stellen!

 

Was wir fordern:

  • CO2-Ausstoß besteuern

  • schneller Kohleausstieg

  • Energie und Mobilität

    energieeffiziente und nachhaltige Energieversorgung und Mobilität

Für die Landwirtschaft:

  • keine Massentierhaltung

    Insgesamt weniger Tiere, dafür artgerechte Haltung mit Auslauf

  • Humusaufbau

    CO2 im Boden binden, indem wir fruchtbaren Humus aufbauen

  • Gelder richtig verteilen

    EU-Politik muss nachhaltige und tiergerechte Landwirtschaft fördern

  • Ökolandbau ausbauen

    Das 20 % Ökolandbau-Ziel der Bundesregierung muss baldmöglichst erreicht werden!

  • Nachhaltiger Konsum

    Nachhaltigen Konsum fördern und Lebensmittelverschwendung stoppen

  • Bio für alle

    Mehr Klimafreundliche gesunder Ernährung, etwa durch Bio-Essen in Einrichtungen der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung

Klimastreiks der Fridays for Future

Lasst uns freitags gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern auf die Straße gehen! Denn es gibt jetzt Wichtigeres! Demeter-Gärtner Boris Laufer vom Hof Apfeltraum macht es vor.

Die nächste Demo in deiner Umgebung findet ihr unter www.fridaysforfuture.de

Farmers for Future-Logo für euer Demo-Banner

Ihr wollt auf der Demo Flagge zeigen und das Farmers for Future-Logo verwenden? Bio-Betriebe können das Logo zu diesem Zweck hier herunterladen. Schickt uns doch gerne ein Foto von eurem Banner in Aktion an info@farmers-for-future.de

Foto Eva Müller

Wir müssen was tun, ein Weiter-so ist keine Option!

Demeter-Landwirt Jakob Schererz hat Farmers for Future gegründet.

Bild: Cathy Frank

Die Kuh ist kein Klimakiller – erst der Mensch macht sie durch seine Art der Haltung und Fütterung dazu. Ich fordere: hört auf damit! Lasst die Kuh wieder in Verbindung treten mit Boden und Grasland. Das ist Klimaschutz pur, denn im Boden unter dem Grasland und den Mooren liegt der größte CO²-Speicher der Landfläche der Erde.

Kathrin Goebel leitet gemeinsam mit ihrem Mann Thomas das Hofgut Oberfeld. Der Demeter-Betrieb wird als Bürger-Aktiengesellschafft geführt.

Foto: Tobias Köhler

Der Klimawandel betrifft uns als Landwirte massiv, denn wir sind vom Wetter abhängig.

Die Familie Buchmaier aus Kirchdorf am Inn in Bayern betreibt auf ihrem Biokreis-Hof Milchviehwirtschaft mit muttergebundener Kälberaufzucht.

Ich möchte meinen Enkelkindern eine Welt hinterlassen, in der es sich zu leben lohnt. Ohne Verseuchung durch Microplastik, CO2, vergiftete Landschaften und degenerierten Böden.

Demeter-Imkerin Barbara Leineweber betreibt eine kleine Imkerei, in der sie ihren Bienen einen Lebensraum so naturgemäß wie eben möglich anbietet.

Foto © Gordon Welters/Greenpeace

Für mich ist eine Wende in der Klimapolitik überlebenswichtig. Ich sehe und spüre täglich die Folgen der Klimaveränderung beim Gang durch meine Baumreihen.

Bioland-Bauer Claus Blohm hat gemeinsam mit Greenpeace Deutschland die Bundesregierung verklagt.

„Wir bei uns auf dem Hof (er)leben den Klimawandel. Im zweiten Jahr schon Hitze und extreme Trockenheit in einer Region, die früher zu den regenreichen zählte. […] Wir spüren heute schon: Es wird schwieriger, Lebensmittel zu erzeugen.“

Susanne Schulte und Peter Schmidt bewirtschaften den Biokreis-Betrieb Klosterhof Bünghausen in Gummersbach (NRW).

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